Finca Aurora Kilambe
Nicaragua
Höhe:
1.150 m.a.s.l
Land:
Nicaragua
Region:
Dipilto, El Amparo
Farm:
Finca Aurora Kilambe
Produzent:
Ulrich Salamun
Ulrich und Sabine: Kaffeeanbau im Herzen Nicaraguas
Für Ulrich und Sabine bedeutet der Kaffeeanbau mehr als nur Bohnen zu kultivieren; es ist eine Leidenschaft, die auf Vertrauen, Nachhaltigkeit und Respekt für die Umwelt beruht. Mit fast 20 Jahren Erfahrung im Management von Kaffeeplantagen in Nicaragua haben sie die Kunst perfektioniert, hochwertige Spezialitätenkaffees in Harmonie mit der Natur zu produzieren. „Die Landwirtschaft ist voller Überraschungen“, sagt Ulrich. „Jeder Tag bringt eine neue Herausforderung.“
Ihre Farm liegt im gebirgigen Norden Nicaraguas, in einem geschützten Nationalpark. Nur 15 % ihres Landes werden für den Kaffeeanbau genutzt, der Rest ist unberührter Nebelwald. Dieses Gleichgewicht ermöglicht es Ulrich und Sabine, eine unverfälschte natürliche Umgebung zu bewahren. „Wir erleben die Natur in ihrer ursprünglichen Form“, sagt Sabine. „Unser Ökosystem, das Klima und die Landschaft tragen maßgeblich zur Qualität des Kaffees bei. Und wir glauben, dass es in den Händen von Röstern wie Willy und Elisabeth Andraschko liegt, den letzten Schliff zu verliehen.“
Ulrich und Sabine setzen auf nachhaltige Anbaumethoden wie Agroforstwirtschaft und integrierten biologischen Landbau, die sie im Laufe der Jahre verfeinert haben. „Wir glauben an die Vorteile der Permakultur“, sagen sie. „Zum Beispiel verwenden wir Tagetes-Blüten zur Kontrolle von Nematoden und nützliche Pilze zur Bekämpfung von Schadinsekten.“ Diese umweltfreundlichen Praktiken sichern nicht nur die Leistungsfähigkeit ihrer Farm, sondern auch die Qualität des Kaffees, den sie produzieren.
Die Arbeit erfüllt die beiden, ist allerdings auch komplex und anspruchsvoll. Wie Ulrich humorvoll anmerkt: „Beim Kaffeeanbau ist man nicht nur Landwirt, sondern auch Imker, Biologe, Mechaniker, Elektriker, Idealist und sogar Yogi, – für die Nerven!“ Trotz dieser vielfältigen Aufgaben haben die beiden Freude an ihrer Arbeit und heißen oft Besucher willkommen, die den Weg von der Bohne bis zur Tasse hautnah erleben. „Wir zeigen unseren Gästen gerne, dass jede Kaffeebohne einen gewaltigen Einsatz bedeutet und deshalb einen großen Wert besitzt“, sagt Sabine.
Seit 2010 beziehen die Andraschkos Bohnen von Ulrich und Sabine., was sich zu einer geschäftlichen Partnerschaft und Freundschaft auswuchs. „Elisabeth und Willy sind nicht nur großartige Partner, sondern auch liebe Freunde“, sagt Ulrich. Gegenseitiger Respekt, die Würdigung der Natur und die gemeinsame Verpflichtung zu Qualität stecken in jeder Tasse Andraschko-Kaffee.